
Doppelhaus Hegenmatt Zürich
Erweiterung & Sanierung
Die Liegenschaft Hegenmatt 22 wurde 1946 zusammen mit 46 anderen Reihenhäusern der Bau- und Siedlungsgenossenschaft Schwyzerhüsli realisiert. Entsprechend der Entstehungszeit waren alle Räume sehr knapp bemessen und sehr einfach gebaut. Durch frühere Umbauten verschwand auch noch ein minimal vorhandener Charme der Orginalsubstanz.
Ziel des Projektes war, zeitgemässen Wohnraum zu schaffen, das Haus möglichst grosszügig zu machen und mehr Individualität, Charakter zu verschaffen.

Die bestehenden Grenzabstände ermöglichten eine minimale Erweiterung nordseits von 1.2m. Da in der bestehenden Siedlung Reihenhäuser teils bereits seitlich versetzt waren, passt die realisierte Verlängerung des Volumens geschickt in den Kontext. Die zusätzliche Tiefe des Baukörpers ermöglicht im Erdgeschoss eine zeitgemässe Küche und eine Garderobe, im Obergeschoss ein zweites Badezimmer und ein Abstellraum.



Erdgeschoss

Obergeschoss

Dachgeschoss

Nordfassade

Westfassade

Südfassade


Grosszügigkeit konnte im Erdgeschoss geschaffen werden, in dem die tragenden mittlere Wand in eine Schrankfront integriert wurde. Der schachbrettartige Parkett läuft einheitlich in die angrenzenden Räume hinein. Neue, raumhohe Fenster öffnen die Wohnräume nach aussen. Verstärkt wird diese Wirkung durch die aussenliegenden Fenster und die massiven Fenstergewände, die dem Haus ein neues, vielschichtiges Gesicht geben. Im Dachgeschoss wurde das Badezimmer entfernt und neu ein grosses Zimmer geschaffen, dass sich ebenfalls über ein französisches Fenster gegen aussen öffnet.

